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Schutzmasken: Wo und wie sie eingesetzt werden

In industriellen Betrieben oder im Gesundheitsbereich sind Schutzmasken längst ein fester Bestandteil. Aufgrund der aktuellen Situation gewinnen sie auch im Alltag an Bedeutung. Doch welche Maske schützt wie? Und was gilt es beim richtigen Umgang zu beachten?

In den vergangenen Wochen sind sie vermehrt ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt: Schutzmasken. Die besonderen Umstände, die weltweit und damit auch in der Schweiz herrschen, haben Anlass zu zahlreichen Diskussionen gegeben – rund um Sinn und Unsinn solcher Masken, den verschiedenen Typen und ihrer Anwendung. Während man Schutzmasken im Alltag bisher eher selten begegnet ist, sind sie im Arbeitsbereich in diversen Branchen ein fixer Bestandteil der Persönlichen Schutzausrüstung. Besonders in Industriebetrieben oder an Orten, wo Hygiene gross geschrieben wird wie etwa in Spitälern oder im Lebensmittelbereich, kommen Schutzmasken zum Einsatz. Dabei lassen sich diese grob in zwei Gruppen teilen: Hygienemasken sowie Atemschutzmasken.

Mund-Nasen-Schutz: Schützt vor Tröpfchen

Der Mund-Nasen-Schutz (MNS) ist gleichbedeutend mit der chirurgischen Maske, die weitestgehend im Gesundheitssektor zum Einsatz kommt. In der Regel besteht die medizinische Gesichts-Halbmaske aus einer oder mehreren Papier- bzw. Vliesschichten, die mit Bändern am Hinterkopf oder hinter den Ohren fixiert wird. Der MNS weist eine bakterielle Filterfunktion auf und dient dazu, die Übertragung von Krankheitserregern durch Sekrettröpfchen zu reduzieren. Dies gilt alleredings vor allem für die Abgabe solcher Tröpfchen oder Erreger beim Sprechen, Husten oder Niesen. Um sich selbst vor den Viren anderer zu schützen, ist der MNS gemäss aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu wenig wirksam, da er nicht genügend abdichtet.

  • Beim Tragen beachten: Mund, Nase und Kinn sollten von der Maske bedeckt sein, sie muss eng am Gesicht anliegen. Während des Tragens sollte der MNS nicht berührt werden.
  • Die Besonderheiten: Beim Mund-Nasen-Schutz handelt es sich in der Regel um Einwegmasken, die nicht mehrfach verwendet werden können und nach Gebrauch korrekt zu entsorgen sind.
  • Schutz im Alltag: Der MNS dient in erster Linie dem Schutz von anderen. Er sorgt dafür, dass die eigenen Tröpfchen beim Niesen, Husten oder Sprechen nicht verteilt werden.
  • Allgemein zu beachten: Waschen Sie Ihre Hände mindstens 30 Sekunden gründlich sowohl vor dem An- wie auch dem Ausziehen der Maske.
Mund-Nasen-Schutz richtig anlegen
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Diese Masken müssen sich nicht verstecken

Atemschutzmasken: Filter gegen Staub, Rauch, Aerosol oder Viren

Atemschutzmasken werden als partikelfilternde Halbmasken oder Feinstaubmasken bezeichnet und sind in drei Schutzklassen unterteilt: FFP1, FFP2 und FFP3. Je nach Klassifizierung bieten sie Schutz vor Staub, Rauch oder Flüssigkeitsnebel – dem sogeannten Aerosol –, jedoch nicht vor Dampf oder Gas. Die Abkürzung FFP steht für Filtering Face Piece. FFP3 bietet den höchsten Schutz vor Partikeln und Schadstoffen. Zum einen durch einen geringen Durchlass, zum andern durch eine erhöhte Dichte an Gesicht und Nase. Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP3 werden am häufigsten in der chemischen Industrie eingesetzt. Die Schutzklasse FFP2 kommt in der Metallindustrie oder auch im Bergbau zum Einsatz. Und Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP1 sind geeignet, wenn weder giftige noch fibrogene Stäube oder Aerosole zu erwarten sind, etwa im Bauwesen oder in der Nahrungsmittelindustrie.

Auch im Gesundheitsbereich spielen Atemschutzmasken eine wichtige Rolle. Denn für einen effektiven Virenschutz benötigt man mindestens eine FFP2-Maske. Ärzte oder Pfleger, die sich extensiv Viren aussetzen – beispielsweise bei der Untersuchung und Behandlung von Covid-19 Patienten –, ist eine FFP3-Maske zu empfehlen.

  • Beim Tragen beachten: Mund, Nase und Kinn sollten von der Maske bedeckt sein. Sie muss eng am Gesicht anliegen und beim Anziehen auf die Gesichtsform angepasst werden.
  • Die Besonderheiten: Gesichtshaare, also ein Bart oder Schnauz, im Maskenbereich können für einen guten Sitz und damit die Wirkung der Maske hinderlich sein.
  • Schutz im Alltag: Atemschutzmasken bieten Schutz vor Staub, Rauch oder Flüssigkeitsnebel. Masken der Schutzklasse FFP2 oder FFP3 können den Tragen zudem vor Viren schützen. Sie sind vor allem für den professionellen Gebrauch im Gesundheitswesen vorgesehen.
  • Allgemein zu beachten: Waschen Sie Ihre Hände mindstens 30 Sekunden gründlich sowohl vor dem An- wie auch dem Ausziehen der Maske.
Atemschutzmaske richtig anlegen

Sowohl beim Mund-Nasen-Schutze wie auch bei den Atemschutzmasken gibt es unterschiedliche Modelle. Ihre korrekte Anwendung, Reinigung, Aufbewahrung und Entsorgung variiert. Es ist deshalb wichtig, vor dem Gebrauch die Produkte-Anleitung genau zu studieren. 

Detaillierte Beschreibungen und Anleitungen zu den einzelnen Produkten finden Sie in unserem Webshop. Gerne stehen Ihnen unsere Experten auch für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.