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Pausen: Wieso sie für unser Wohlbefinden so wichtig sind

Ob Büroarbeit, Kundendienst oder Baustelle – die meisten Jobs erfordern einen hohen Grad an Konzentration. Pausen dienen dazu, die geistige und körperliche Beanspruchung zumindest für eine kurze Dauer zu unterbrechen. Und das ist wichtig, denn wer Pause macht, zeigt nicht etwa Schwäche oder hat eine geringere Belastungsgrenze. Ganz im Gegenteil: Regelmässige kleine Unterbrechungen des Arbeitsalltages machen effizient und steigern unser Wohlbefinden. Doch nicht jede Art von Pause ist hilfreich.

Pausen sind nicht bloss zur Nahrungsaufnahme da, sie erfüllen weitere entscheidende Funktionen. Sie helfen zum Beispiel, den Arbeitstag zu strukturieren: Für Arbeitnehmende, die ihre Pausen immer zur selben Zeit machen, sind dies Fixpunkte, die ihre Tagesaufgaben in Etappen gliedern. Andere wiederum brauchen Flexibilität. Je nach Funktion sind starr festgelegte Pausenzeiten wenig sinnvoll – beispielsweise wenn man gut vorankommt oder besonders inspiriert ist und eine Aufgabe fertigstellen möchte. Umso schöner lässt sich anschliessend die wohlverdiente «Belohnungspause» geniessen.

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Zwischenmenschlicher Austausch

Arbeitsunterbrüche haben auch einen wichtigen sozialen Aspekt. Sie stellen eine informelle Möglichkeit des Austauschs zwischen Arbeitskollegen dar. Kurz einen Kaffee oder einen Snack in der Büroküche holen und schon kommt man mit Leuten ins Gespräch, mit denen man sonst nicht direkt zusammenarbeitet. So ergibt sich auch die Gelegenheit, dass Lehrlinge in der Pause auch mal mit dem Firmenchef plaudern können. Ob sich nun über arbeitsrelevante Themen oder über Privates ausgetauscht wird: Die Mitarbeitenden lernen sich besser kennen und das Wir-Gefühl im Unternehmen wird gestärkt. Plus: Gute zwischenmenschliche Beziehungen wirken sich besonders positiv auf unser Wohlbefinden aus!

Office Fun - eine Frage der Unternehmenskultur

Notwendige Erholung für Körper und Geist

Die entscheidendste Funktion von Pausen aber ist: Sie sind schlicht notwendig, um sich auszuruhen, kurz abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Leistungsfähig bleibt man nämlich nur, wenn genügend Zeit für Regeneration und Erholung vorhanden ist. Folgt auf eine arbeitsintensive Phase eine Phase der Entspannung, gibt das neue Energie für die anstehenden Aufgaben und hebt neben der Produktivität vor allem auch das physische und psychische Wohlbefinden.

 

Nicht ausfallen lassen!

Die Relevanz von Arbeitspausen wird häufig unterschätzt. Wer immerzu durcharbeitet und auf Pausen verzichtet, bekommt die Auswirkungen schnell zu spüren. Ermüdung, Verspannungen und Konzentrationsschwäche machen sich bemerkbar, die Leistungsfähigkeit sinkt und die Fehlerhäufigkeit steigt. An besonders hektischen Arbeitstagen kann es schon einmal passieren, dass Pausen nicht drin sind, doch sollte das die Ausnahme sein und nicht die Regel. Vielfach verbreitet ist leider auch die Pause, die im Grunde keine ist: Das Mittagessen zum Meeting umfunktionieren, neben dem Essen E-Mails beantworten oder ziellos im Internet surfen sind nur einige Beispiele für «Pseudopausen» ohne Erholungsfaktor.

Kleine Pause, grosse Wirkung

Also weg vom Schreibtisch! Schon kurze Pausen ab fünf Minuten haben einen positiven Effekt. Mehrere kleine Pausen sind wirkungsvoller als eine grosse: Legen Sie am besten über den Tag verteilt bewusste Mini-Unterbrüche ein, in denen Sie sich einen Kaffee holen, einen gesunden Snack essen, eine kurze Atemmeditation oder ein paar Stretch-Übungen machen. Einmal am Tag sollte obendrein eine längere Pause von mindestens 30 Minuten eingelegt werden. Körper und Geist brauchen schliesslich auch Zeit für eine tiefere Erholung.

Tipp: Bereits mit kleinen Massnahmen wie einem Pausenverpflegungsangebot können Arbeitgeber eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden, die Zufriedenheit und nicht zuletzt auf die Produktivität ihrer Mitarbeitenden erzielen.

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Bringen Sie Schwung in Ihren Arbeitsalltag

Orts- und Positionswechsel erfreuen Rücken, Schultern und Nacken ebenso wie bildschirmgeplagte Augen. Bewegung ist immer gut und hilft dabei, zu refokussieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Team-Lunch an der frischen Luft und einem anschliessenden kurzen Spaziergang? Durch den Tapetenwechsel und Gespräche mit Kollegen sieht man Probleme so manches Mal aus einer anderen Sichtweise und kommt vielleicht auf neue Ideen und Lösungsansätze. Für einige Menschen kann es hingegen entspannender und produktiver sein, die Pause allein zu verbringen, um die Gedanken zu klären und zur Ruhe zu kommen. So oder so: Insbesondere für Arbeitnehmer, die viel sitzen oder stehen, ist eine bewegte Pause sehr zu empfehlen. Bewegung fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Wohlbefinden – und das ist am Ende des Tages Ihr wichtigstes Gut.